Aus dem ganzen Bundesgebiet überschwemmen sie unser schönes München – die ADABEIS kommen. Schlimmer noch, die ADABEIS sind schon hier! Mitten unter uns! Heimlich still und leise haben sie sich auch hier in München schon vermehrt. Erstmals konnte man das Phänomen schon im Jahr 2006 beobachten. Damals, im Sommer – wisst ihr noch? Beim Viertelfinale der WM in Deutschland trat die Spezies der ADABEIS zum ersten Mal in Erscheinung. Vereinzelt oder in kleinen Grüppchen mischten sie sich unter uns und versuchten unerkannt zu bleiben. Sie tranken was wir tranken, schauten was wir schauten, beobachteten und analysierten uns. Meist tragen die ADABEIS ihr Haar lang, die nagelneuen Trikots hauteng und haben eine unangenehm hohe, laute Stimme. Man erkennt sie recht leicht daran, dass sie sich während des Spiels über den geilen Typen aus der Bar von gestern oder über den Shopping-Trip von morgen unterhalten. ADABEIS drängen sich oft ganz dicht an uns und versuchen sich mit uns zu unterhalten. ADABEIS können von Natur aus nicht zuhören. Konversation! Immerzu müssen sie Konversation betreiben. Sie müssen ihre Wörter an den Mann bringen! Konzentration auf das Wesentliche wird durch die Anwesenheit der ADABEIS absolut unmöglich gemacht. Fällt ein Tor, schreien und jubeln sie – egal welche Mannschaft den Treffer erzielt hat. Mit ihrer Anwesenheit tragen sie erheblich zu einer Entkrampfung der Stimmung bei. Spannung und Emotionen werden von echten ADABEIS nicht zugelassen und sofort im Keim erstickt.

Sind die ADABEIS also böse? Wie soll man sich in Anwesenheit der Spezies „ADABEI“ bloß verhalten? Wisst Ihr Rat?